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Indonesien erhöhte Warnstufe für Vulkan Anak Krakatau

Die Aktivität des Vulkans hatte in den vergangenen Wochen zugenommen. Nach dem Ausbruch am Sonntag war eine rund 3000 Meter hohe Aschewolke über dem Anak Krakatau aufgestiegen, der in der Meerenge zwischen den Inseln Java und Sumatra liegt. Den gesamten Tag über kam es immer wieder zu Ausbrüchen, gefolgt von weiteren Aschewolken.

Zuletzt war der Anak Krakatau im Dezember 2018 ausgebrochen. Dabei war ein Teil des Kraters abgebrochen und ins Meer gestürzt und hatte einen tödlichen Tsunami ausgelöst. Die Flutwellen trafen in Sumatra und Java an Land, Küstenregionen und zahlreiche Urlauberstrände wurden verwüstet. Rund 430 Menschen kamen ums Leben, tausende wurden verletzt, tausende weitere verloren ihr Zuhause.

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In Indonesien gibt es fast 130 aktive Vulkane. Der aus mehr als 17.000 Inseln bestehende Staat in Südostasien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo sich mehrere Erdplatten treffen und die seismische Aktivität besonders hoch ist. Deshalb kommt es dort immer wieder zu Vulkanausbrüchen und Erdbeben.