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Investitionspaket für öffentlichen Verkehr verkündet

150 Millionen Euro des Pakets gehen in den Ausbau der Infrastruktur - besonders in Regionalstrecken. "Das ist die größte Steigerung in diesem Bereich, die wir bis dato hatten", sagte Gewessler. Dieses Geld fließe zudem in die Regionen. Im Bahninfrastrukturausbau gingen etwa 80 Prozent der Aufträge an österreichische Klein- und Mittelbetriebe. Insgesamt würden durch das Gesamtpaket 53.000 Jobs erhalten bzw. neu geschaffen.

Weitere 150 Millionen Euro fließen in eine Verbesserung des Angebots. Dabei sollen Zugverbindungen "öfter und länger und in mehr Regionen" verkehren. "Mit mehr Verbindungen sorgen wir nicht nur für eine bessere Lebensqualität, sondern auch für eine vermehrte Wertschöpfung in den Regionen", sagte die Umweltministerin. Auch Touristenziele sollen vermehrt angefahren werden, da die klimafreundliche Anreise für immer mehr Menschen ein Thema ist.

Zusätzliche 250 Millionen werden in den kommenden zwei Jahren in den Um- und Ausbau von Bahnhöfen investiert. Auch mit dieser Bahnhofsmodernisierung würden Arbeitsplätze in Österreich "gehalten und geschaffen werden", sagte Gewessler.

"Wir freuen uns über dieses starke Bekenntnis der Bundesregierung zum öffentlichen Verkehr und insbesondere zum System Bahn und der ÖBB", reagierte ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä. Mit den geplanten zusätzlichen Verbindungen im Nahverkehr würde das System Bahn für die Pendler in ganz Österreich "noch attraktiver" machen. Die Kombination von Bahnreisen und touristischen Angeboten könnte zudem dazu Beitragen, zusätzlich neue Zielgruppen für die "umweltfreundliche Anreise mit der Bahn in den Urlaub" zu gewinnen.

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