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Israel will seltene islamische Texte zugänglich machen

Mit dem Digitalzugang wolle man einen Beitrag zum besseren Verständnis und einer gemeinsamen Erforschung der islamischen Zivilisation leisten, erklärte die Kuratorin der Sammlung, Raquel Ukeles. Zu den ausgewählten Werken gehört nach Bibliotheksangaben eine mit goldenen Miniaturen ausgestaltete Ausgabe der Gedichtsammlung "Tuhfat al-Ahrar" (Die Gabe der Freien) des persischen Dichters und Mystikers Nur al-Din Jami von 1484. Auch aufwendig verzierte Koranausgaben und eine Reihe literarischer Werke sollen über die Plattform zugänglich gemacht werden.

Im Rahmen der Digitalisierung sollen die Dokumente auch auf ihren Erhaltungszustand geprüft und notwendige Konservierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Ermöglicht wird das Digitalisierungsprojekt laut Mitteilung durch eine Spende des Arcadia-Funds. Die Islam- und Nahostsammlung der Bibliothek umfasst nach eigenen Angaben tausende Manuskripte und seltene Bücher in Arabisch, Persisch und Türkisch aus dem 9. bis 20. Jahrhundert.

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