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Italien schnürt Milliardenpaket im Kampf gegen Dürre

Langfristig müssten Leitungssysteme verbessert werden. In manchen Gegenden gingen durch Lecks mehr als 50 Prozent des Wassers verloren. "Das ist eine Verschwendung, die wir uns nicht länger leisten können", sagte der Minister. Im Landesdurchschnitt seien es 37 Prozent.

Forschern und Umweltverbänden zufolge hat es im Winter in den Alpen, wo Italiens längster Fluss, der Po, entspringt, halb so viel geschneit wie normalerweise. In italienischen Flüssen und Seen zeige sich ein schwerer Wassermangel, erklärte unlängst die Umweltorganisation Legambiente. So führe der Po 61 Prozent weniger Wasser als zu dieser Jahreszeit üblich.

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Im Juli vergangenen Jahres wurde für mehrere Regionen am Flusslauf der Notstand ausgerufen. Das Gebiet steht für rund ein Drittel der landwirtschaftlichen Produktion Italiens und erlebte die schwerste Dürre seit 70 Jahren.