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Italien verschiebt Alitalia-Verkaufsfrist auf Ende Mai 2020

Die Regierung um Premier Giuseppe Conte will der krisengeschüttelten Fluggesellschaft Alitalia einen weiteren Brückenkredit gewähren. Ein entsprechendes Dekret soll von der Regierung Conte im Einklang mit der EU-Kommission verabschiedet werden. Der Brückenkredit dürfte circa 400.000 Euro betragen. Damit soll bei Alitalia der Flugbetrieb weiterhin aufrechterhalten bleiben. Wie die italienische Verkehrsministerin Paola De Micheli am Montag mitteilte, sollen die drei Regierungskommissare, die zurzeit die Alitalia verwalten, Maßnahmen ergreifen, um die Airline neu zu strukturieren und sie effizienter zu gestalten.

Alitalia ist seit Mai 2017 insolvent und wird mit staatlichen Überbrückungskrediten in der Luft gehalten. Seit Monaten verlängert die Regierung in Rom die Verkaufsfrist für die Airline, ohne dass Licht am Ende des Tunnels in Sicht ist. Die Rettung der Alitalia beschäftigt die italienischen Regierungen schon seit Jahren. Ein Streik in der italienischen Luftfahrtbranche ist am 13. Dezember geplant.

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