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Italiens Außenminister plant im Juni Reise nach Wien

Di Maio sagte im Interview mit der römischen Tageszeitung "Il Messaggero", Italien habe die Gefahr von EU-Korridoren im Tourismusbereich gebannt, die das Land schwer benachteiligen würden und das Prinzip des freien Personenverkehrs beeinträchtigt hätten. Die gesundheitliche Lage in Italien sei ermutigend, die Pandemie-Kurve sei stark sinkend.

Ab dem 3. Juni können Ausländer wieder nach Italien reisen, ohne sich danach einer zweiwöchigen Quarantäne unterziehen zu müssen. Damit erhofft sich Italien einen Neustart des Tourismus. Auch Reisen innerhalb des Landes sind wieder erlaubt.

Di Maio, Spitzenpolitiker der stärksten italienischen Regierungspartei Fünf Sterne, zeigte sich wegen der Folgen der Wirtschaftskrise infolge der Coronavirus-Krise besorgt. Daher sei Einheit im Land wichtig. Er warnte vor der Gefahr sozialer Spannungen in Italien. "Die Politik hat die Aufgabe und die Pflicht, den Zusammenhalt des Landes zu bewahren", sagte Di Maio.

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