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Italiens Präsident Mattarella auf Staatsbesuch in Wien

Wobei Mattarella keine für gewöhnlich den Südeuropäern zugeschrieben Lockerheit im Umgang mit dem Zeitplan zuließ: Sein Konvoi traf derart überpünktlich in der Hofburg ein, das der italienische Präsident, der in Begleitung seiner Tochter Laura nach Wien gekommen ist, eine Minute warten musste, bis ihnen der Bundespräsident und seine Ehefrau Doris Schmidauer mit dem Glockenschlag der Uhr über den roten Teppich entgegenkam.

Die beiden Staatsoberhäupter und ihre jeweiligen Delegationen zogen sich anschließend zu Gesprächen zurück. Für 12.30 Uhr ist eine gemeinsame Pressekonferenz vorgesehen.

Am Nachmittag wird Mattarella noch mit Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) und mit dem Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) zusammentreffen. Bei dem Gespräch mit Sobotka wird es um die Themen Südtirol (Umgang mit Minderheiten), die EU-Perspektive des Westbalkans und die italienisch-österreichischen Handelsbeziehungen gehen, hieß es aus dem Büro des Nationalratspräsidenten. Ein geplantes Treffen mit Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein musste auf den morgigen Dienstag verschoben werden, nachdem Bierlein noch immer in Brüssel mit den anderen 27 EU-Staats- und Regierungschefs um die Neubesetzung der EU-Topjobs ringt.

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