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Brexit: Boris Johnson hofft auf "Vernunft" der EU

"Unsere Tür ist offen, wir setzen die Gespräche fort, aber ich muss sagen, dass es schwierig aussieht" sagte Johnson während eines Besuchs in einer Firma in Manchester. Es gebe eine Kluft, die überbrückt werden müsse, und Großbritannien habe dazu viel versucht. Nun sei Brüssel am Zug. 

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"Wir hoffen, dass unsere EU-Freunde zur Vernunft kommen werden und von sich aus einen Vorschlag auf den Verhandlungstisch legen werden", so der Premier.

Gestritten wird vor allem über den künftigen Zugang für Fischer aus der EU zu britischen Gewässern. Aber auch das Thema fairer Wettbewerb gehört zu den kniffligen Fragen bei den Gesprächen.

Johnson gab zu, dass es im Falle eines Scheiterns der Gespräche kurzfristig Schwierigkeiten auf sein Land zukommen könnten. "Ja, es könnte zuerst schwierig werden, aber dieses Land wird mächtig florieren", sagte Johnson.

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Sollte bis zum Ablauf der Brexit-Übergangsphase am Jahresende keine Einigung mehr gelingen, drohen Zölle und andere Handelshemmnisse zwischen Großbritannien und dem Kontinent. Auch andere Kooperationsbereiche, beispielsweise bei der Polizeizusammenarbeit, könnten empfindlich leiden.