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Justiz ermittelt gegen ehemalige FPÖ-EU-Abgeordnete Kappel

Kappel hatte erklärt, als "Geldbotin" für die FPÖ fungiert zu haben. Ende 2018 habe sie von einem bulgarischen Geschäftsmann eine Geldspende entgegengenommen und an die FPÖ weitergeleitet. Vorangegangen sein soll dem eine entsprechende Aufforderung Straches. Dieser dementierte sämtliche Vorwürfe. Bei der EU-Wahl 2019 sei nie eine Kandidatur Kappels angedacht gewesen.

Gegen Kappel werde nun ermittelt, weil sie im Verdacht steht, den bulgarischen Geschäftsmann getäuscht und sich selbst bereichert zu haben. Sie soll diesem gesagt haben, dass ihre Nominierung für die Europawahl 2019 an eine Parteispende geknüpft sei. Daher bestehe der Verdacht des schweren Betrugs, jener wegen Verleumdung aufgrund der Aussagen über Strache. Kappels Anwalt Oliver Scherbaum weist die Anschuldigungen zurück und rechnet mit einer raschen Einstellung des Verfahrens.

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