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Kärntner FPÖ-Spitzenkandidat Angerer wählte als Erster

27 Prozent will die FPÖ erreichen und damit auch das Ergebnis der niederösterreichischen FPÖ toppen. Generell könne er sich eine Koalition mit jeder anderen Partei vorstellen, auch wenn die FPÖ von den Grünen und den Neos bereits eine Absage bekommen hat. Er wolle niemanden ausschließen. Darüber, wer künftig am Landeshauptmannsessel sitzen wird, wollte er keine Prognosen abgeben, nur so viel: "Der Stärkste wird die Verhandlungen führen."

Als Bürgermeister von Spittal an der Drau gab Team-Kärnten-Spitzenkandidat Gerhard Köfer seine Stimme in der Bezirkshauptstadt ab. "Wie es letztlich ausgeht, wissen wir ab 16 Uhr", beantwortete er die Frage nach einer Prognose des Wahlausganges. Zehn Prozent sei das Ziel und "wäre ein Traum", so Köfer. Er erwarte sich, dass diese Wahl etwas ändert und sich danach die Machtverhältnisse in Kärnten verschieben. Selbst den Landeshauptmann zu stellen hält er für "nicht unrealistisch" und verwies einmal mehr auf Christoph Zernatto, dem es 1994 gelungen war, mit der drittstärksten Fraktion Landeschef zu werden.

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Neos-Spitzenkandidat Juvan sagte gegen zehn Uhr bei seiner Stimmabgabe im Klagenfurter Gemeindezentrum "Festung": "Wir werden das schaffen. Ich bin zuversichtlich." Er habe vor, den Tag und das herrliche Wetter zu genießen, in den Wald zu gehen und den Kopf frei zu bekommen. Die Neos hätten von Umfrage zu Umfrage zugelegt, am Ende werde es für den Einzug reichen, war er sich sicher. "Die Sensation bahnt sich an." Am Abend werde es dann Anlass für "ein gutes Glas Rum" geben, er wolle mit dem Wahlkampfteam, das viel geleistet habe, feiern "egal welche Zahl" herauskomme.