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Kärntnerin festgehalten: Verdächtiger mehrfach weggewiesen

Der Verdächtige hat in den bisherigen Befragungen gestanden, am Sonntag Alkohol und eine geringe Menge Suchtgift konsumiert zu haben. Die weiteren Vorwürfen bestreitet er. Die 34-Jährige sagt, es sei in der Nacht auf Montag auch eine Faustfeuerwaffe im Spiel gewesen. Ihr Ehemann - laut Polizei ist die Ehe entgegen ersten Meldungen bisher nicht geschieden - bestreitet, dass er eine Waffe gehabt hätte. Am Tatort, wo der Mann am Montag in der Früh von Beamten der Spezialeinheit Cobra festgenommen wurde, hat die Polizei jedenfalls keine Waffe gefunden. Der 43-Jährige dürfte überwiegend dort gewohnt haben.

Die Ermittlungen werden vorerst wegen fortgesetzter Gewaltausübung und Freiheitsentziehung, aber auch in Richtung Sexualdelikte geführt. Dullnigg: "Es wird derzeit in mehrere Richtungen ermittelt. Die Einvernahmen gestalten sich äußerst schwierig, da es zum Tathergang noch widersprüchliche Aussagen gibt." Spätestens am Mittwoch muss über eine Untersuchungshaft entschieden werden. Die 34-Jährige wurde bei den Vorfällen leicht an der Hand verletzt, die dreijährige Tochter sowie die Schwester der Frau, die bei der Festnahme in der Wohnung war, sind unverletzt.

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