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Kann das Coronavirus durch Pupsen übertragen werden?

Dass das Coronavirus durch Niesen und Husten bzw. Tröpfcheninfektion verbreitet werden kann, ist bekannt. Mundschutz kann uns vor solch einer Infektion schützen. Doch wie ein neuer Bericht des Gesundheitsportals "News Medical" zeigt, könnte man COVID-19 sogar durch Pupsen übertragen. Denn auch hier werden die Viren über eine Tröpfcheninfektion übertragen, da dabei Aerosole entstehen, die in die Luft geraten und für eine Ansteckung sorgen könnten. 

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Nie ohne "bedecktes Hinterteil" pupsen

Der "Coronacast"-Moderator Dr. Norman Shaw erzählt ein einem australischen Podcast, dass sich das Coronavirus tatsächlich durch Pupsen verbreiten könnte. "Furzt niemals mit unbedecktem Hinterteil!", scherzte der Moderator. 

"Ich denke, was wir wegen Social Distancing und unserer Sicherheit nicht in der Anwesenheit anderer Leuten pupsen sollten – schon gar nicht mit freiem Gesäß", erklärt Shaw weiter. Er sei erleichtert, dass Hosen und Unterwäsche wie Masken "unsere Fürze bedecken". 

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Toilettendeckel immer schließen!

Eine Studie der "Association for Professionals in Infection Control and Epidemiology" (Verband für Infektionskontrolle und Epidemiologie) zeigte bereits im Juli, dass das Infektionsrisiko mit COVID-19 durch Fäkalien steigen könnte. 

  • Bei der Studie entdeckten die ForscherInnen, dass beim Klospülen eine "aerosolierte Toilettenfahne" auftritt, die sowohl Kot als auch Coronaviren enthalten könnte. 
  • Eine chinesische Studie der "Yangzhou University" zeigte, dass diese Aerosolwolken beim Klospülen bis zu knapp einem Meter über der Schüssel bis zu eine Minute lang in der Luft schweben können. Dabei besteht die Gefahr, dass man diese einatmet oder sie sich auf Oberflächen absetzen. 
  • Wenn man den Klodeckel schließt, verringert man damit das Risiko, sich mit dem Coronavirus anzustecken.