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Karner empfängt dänischen Migrationsminister

Die Migrationspolitik der dänischen Sozialdemokraten wird von ÖVP-Spitzenpolitikern immer wieder gelobt. So zahlt das nordeuropäische Land Sozialleistungen nur jenen Immigranten in voller Höhe aus, die schon fünf Jahre im Land sind. Für europaweites Aufsehen sorgten auch Bestrebungen der Regierung in Kopenhagen, Asylzentren außerhalb der Europäischen Union zu errichten. Entsprechende Pläne wurden aber im Jänner auf Eis gelegt. Zudem lockerte das Land auch die Kontrollen an der Schengen-Binnengrenze zu Deutschland, während es jene zu Schweden komplett aufhob.

Dybvad kam bereits am Donnerstag im Nationalrat mit Abgeordneten zusammen. Mit Karner wollte er am Freitag um 10.15 Uhr vor die Presse treten. Am Nachmittag war noch ein Lokalaugenschein am österreichisch-ungarischen Grenzübergang Nickelsdorf geplant. Dort wollte Karner dem dänischen Gast die österreichischen Grenzschutzmaßnahmen zeigen. Diese waren jüngst verschärft worden in Reaktion auf die umstrittene Entscheidung der Regierung in Budapest, hunderte Schlepper freizulassen.

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