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Keine Mehrheit für Misstrauensantrag gegen Tanner

"Die vorsätzliche Gefährdung der Sicherheit Österreichs und seiner Bürger durch die Ankündigungen, Entscheidungen und Unterlassungen der Bundesministerin für Landesverteidigung dürfen nicht länger hingenommen werden", kritisierten die Wehrsprecher Robert Laimer (SPÖ), Reinhard Eugen Bösch (FPÖ) und Douglas Hoyos-Trauttmansdorff (NEOS) die von Tanner anvisierte tiefgreifende Umstrukturierung des Bundesheeres. Vertreter der Koalitionsparteien wiesen das Ansinnen zurück: Die Aussprache mit der Ministerin im Ausschuss habe gezeigt, dass eine Abschaffung der militärischen Landesverteidigung "nicht im Raum steht", sprach Friedrich Ofenauer (ÖVP) von "politischem Aktionismus" der "orientierungslosen" Opposition.

Seinen "Respekt" äußerte Abgeordneter David Stögmüller (Grüne) in Richtung der Ministerin. Es gebe keinen Grund für den Misstrauensantrag.

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