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Kilimandscharo-Brand eingedämmt

An Ort und Stele würden weiterhin Helfer eingesetzt, um die gelöschten Flächen nach noch vorhandenen Glutnestern abzusuchen. Zur Feuerbeobachtung werde auch ein Helikopter weiterhin eingesetzt. Insgesamt wurden knapp 100 Kilometer Fläche vom Feuer verwüstet. Der Großbrand war am Sonntag vor einer guten Woche aus noch unbekannten Gründen an der Südflanke des 5.895 Meter hohen Berges im Norden Tansanias ausgebrochen. Wegen der Höhe des Brandherdes, der trockenen Vegetation und der starken Winde gestalteten sich die Löscharbeiten extrem schwierig.

Der Kilimandscharo wird in normalen Zeiten von Zehntausenden Bergsteigern aus aller Welt bestiegen. Während des Feuers hatten sich viele Wanderer vom Berg gerettet. In Tansania, wo am 28. Oktober Wahlen anstehen, gilt der Bergtourismus als ein wichtiger Arbeitgeber und Devisenbringer. Wegen der Corona-Beschränkungen liegt der Tourismus derzeit aber am Boden.

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