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Kirgistan wählt nach gewaltsamem Machtwechsel Präsidenten

Schaparow hatte bei den Unruhen vorübergehend die Geschäfte des Staatsoberhaupts und des Regierungschefs übernommen. Auslöser der Massenproteste war die von Fälschungsvorwürfen überschattete Parlamentswahl. Aufgebrachte Demonstranten hatten Regierungsgebäude gestürmt und Oppositionelle aus dem Gefängnis befreit, darunter war auch Schaparow. Wann die annullierte Parlamentswahl nachgeholt wird, steht noch nicht fest.

17 Kandidaten treten bei der Präsidentenwahl an. Die Wähler stimmen zugleich bei einem Referendum über eine neue Verfassung ab. Sie sieht mehr Befugnisse für den künftigen Präsidenten vor. Das stieß bei Menschenrechtlern auf massive Kritik.

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