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Kontakte zwischen Teufel und Sellner wieder Thema

"Österreich" bezieht sich auf einen Bericht des Verfassungsschutzes. Demzufolge soll es mindestens bis Ende 2017 "regelmäßigen" Austausch zwischen Sellner und Teufel gegeben haben. Der Freiheitliche sieht einen "Skandalisierungsversuch ohne neue Erkenntnisse". Er habe schon im August kundgetan, dass er als Büroleiter des damaligen FPÖ-Obmannes Heinz-Christian Strache Kontakt mit verschiedensten Gruppierungen gehabt habe, darunter auch ein persönliches Treffen mit Sellner. Danach habe ihm dieser hin und wieder Nachrichten auf sein Handy geschickt, die er fallweise auch beantwortet habe.

Teufel geht in einer Aussendung nun zum Gegenangriff über, nämlich gegen das BVT. Einmal mehr offenbare sich das Grundproblem des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung, das darin bestehe, dass vertrauliche Informationen regelmäßig Medien zugespielt würden.

Dazu dürfte dann auch ein zweites Detail der "Österreich"-Geschichte gehören. So soll der Verfassungsschutz geklärt haben, dass der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Hans-Jörg Jenewein in Sellners Daten als Käufer eines "Phalanx Europa"-T-Shirts gelistet ist, auf dem das Symbol der Identitären abgebildet ist. Jenewein war für die APA vorerst nicht erreichbar. Der Fraktionschef der FPÖ im BVT-Untersuchungsausschuss hatte zuletzt in anderem Zusammenhang gemeint, er müsse sich nicht von den Identitären distanzieren, denn er habe keine Beziehung zu dem Verein.

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