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Kryptowährungen legen nach Einbruch wieder zu

Am Montag setzte jedoch am Markt eine breite Erholung ein. Die Ur-Kryptowährung Bitcoin, die auch den bei weitem höchsten Marktanteil aufweist, stieg auf der Handelsplattform Bitstamp um etwa zehn Prozent auf knapp 54.000 US-Dollar. Am Freitag war sie deutlich unter die Marke von 50.000 Dollar gefallen. Auch andere Digitalwerte wie Ether, XRP oder Bitcoin Cash legten zum Wochenstart deutlich zu.

Die Gründe für die Kurserholung waren nicht eindeutig. Genannt wurde mitunter eine kryptische Twitter-Nachricht von Tesla-Chef Elon Musk vom Wochenende, die allerdings nur eingefleischte Krypto-Fans als Bekenntnis zu Digitalwährungen erkennen mochten. Auch wurde eine Meldung des Nachrichtenportals Coindesk genannt, wonach die große US-Bank JPMorgan die Einrichtung eines Bitcoin-Fonds für ihre Kunden plane. Daneben war die Rede von einer typischen Gegenbewegung am Kryptomarkt auf zuvor erlittene Verluste.

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Digitalwährungen bleiben umstritten, obwohl sie in Unternehmens- und Investorenkreisen in den vergangenen Monaten an Interesse gewonnen haben. Der Ruf ist angekratzt, weil sie typischerweise stark im Kurs schwanken, für illegale Zwecke missbraucht werden können und ihre Erzeugung oft mit hohem Stromverbrauch einhergeht. Darüber hinaus gibt es immer wieder Probleme und Skandale mit einzelnen Kryptobörsen wie zuletzt in der Türkei auf gleich zwei Handelsplätzen.