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KTM zahlt Dividende - aber nur am Papier

Im April war KTM-Chef Stefan Pierer massiv in die Kritik geraten, nachdem er an seinem Dividendenvorschlag von 0,30 Euro für die Pierer Mobility festgehalten hatte, während gleichzeitig das Kurzarbeit-Programm der Regierung in Anspruch genommen wurde. Pierer zog die Dividende daraufhin zurück. Mittlerweile wurde die Kurzarbeit beendet und sogar angekündigt, man werde in Österreich 70 Mitarbeiter neu einstellen.

Gemäß dem Ergebnisverwendungsvorschlag sollen bei der operativen Tochter KTM AG aber von den 136,5 Mio. Euro Bilanzgewinn 27,1 Mio. Euro an die Aktionäre ausgeschüttet werden. 51,71 Prozent an dem Unternehmen hält die Pierer Mobility, 47,99 Prozent der strategische indische Partner Bajaj. Mit diesem sei abgemacht, dass das Geld im Unternehmen verbleibe, hieß es am Dienstag bei KTM. Ob im kommenden Jahr eine Dividende ausgezahlt wird, ist offen.

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