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Kurz warnt vor rot-blauer Koalition im Bund

Sollten SPÖ und FPÖ ihn abwählen, dann sei das zur Kenntnis zu nehmen. "Aber am Ende entscheidet in Österreich das Volk, und zwar im September", so Kurz im Interview mit "Presse" und Bundesländerzeitungen.

Was die Herkunft des "Ibiza-Videos" angeht, das zum Scheitern seiner Regierung mit der FPÖ geführt hat, spekuliert Kurz einmal mehr über einen möglichen Zusammenhang mit dem früheren SP-Wahlkampfberater Tal Silberstein. Silberstein hat das bereits dementiert und die SPÖ eine Klage gegen Kurz angekündigt.

Empört reagierte die ÖVP am Freitag auf Aussagen von Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) zum Misstrauensantrag gegen Kurz. Dieser hatte ein rotes Mittragen des Misstrauensvotums angedeutet. "Ich bin fassungslos angesichts dieser staatspolitischen Verantwortungslosigkeit der SPÖ. Doskozil gibt ganz offen zu, innerparteiliche Überlegungen über das Staatswohl zu stellen", kritisierte Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger in einer Aussendung.

Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) kritisiert angesichts des Misstrauensantrags, "dass die SPÖ aus der Krise innerhalb der FPÖ eine Staatskrise macht". Nun brauche es Stabilität und vertrauensbildende Maßnahmen und keine Partei-Taktik.

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