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Lage in Hongkong nach jüngsten Protesten zunächst ruhig

Sie errichteten Barrikaden und weigerten sich, das Gebiet zu räumen. Polizisten hatten mit Gummigeschoßen und Tränengas versucht, die Demonstranten vertreiben. 72 Menschen mussten in Krankenhäusern behandelt werden.

Die Gesetzesänderung sieht vor, dass Beschuldigte aus Hongkong sowie aus dem Ausland stammende Bewohner oder Reisende auch an China ausgeliefert werden können. Menschenrechtler warnen vor der Umsetzung. Sie werfen China mutmaßliche Folter, willkürliche Inhaftierungen, Zwangsgeständnissen sowie einen fehlenden Zugang zu Anwälten vor. Auch im Ausland waren die geplanten Änderungen auf Kritik gestoßen. Am Sonntag hatte es die größten Demonstrationen seit der Rückgabe der früheren britischen Kronkolonie an China vor mehr als 20 Jahren gegeben. Hongkongs Regierungschefin Carrie Lam will die Änderungen dennoch vorantreiben.

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