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Laudamotion blitzt mit Klage gegen Betriebsrat ab

Ryanair hatte Laudamotion 2018 zur Gänze von Niki Lauda übernommen, überträgt derzeit den Betrieb aber auf die in Malta neu gegründete Lauda Europe. Das Nicht-Anerkennen des Betriebsrates hatte in der Coronakrise zu mehreren rechtlichen Folgeproblemen geführt, etwa bei der Kurzarbeit, aber auch bei der Anmeldung der damals 550 Mitarbeiter im Frühwarnsystem des AMS.

Der Streit zwischen Geschäftsführung und Belegschaftsvertretung begann 2019 mit der Neuwahl des Betriebsrates. Die Firma hat die neue Betriebsratsvorsitzende trotz Kündigungsschutz, den sie als Betriebsrätin hatte, gekündigt. Das Landesgericht Korneuburg entschied bereits im Jänner 2020 per einstweiliger Verfügung, dass Laudamotion der Belegschaftsvertreterin den Zutritt zum Firmengelände nicht verbieten darf.

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