News

Lebenslang für 14 Angeklagte nach Anschlägen in Istanbul

Vier weitere Angeklagte wurden zu Haftstrafen von bis zu 15 Jahren wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung verurteilt. Nach dem Ende eines Fußballspiels zwischen den türkischen Clubs Besiktas und Bursaspor war Ende 2016 eine Autobombe vor der Vodafone Arena im Zentrum von Istanbul explodiert. Der Anschlag galt einem Bus mit Polizisten, die das Fußballspiel im Viertel Besiktas absicherten. Kurz darauf sprengte sich ein Attentäter inmitten einer Gruppe von Polizisten in die Luft. 47 Menschen wurden getötet.

Zu der Tat bekannten sich die Freiheitsfalken Kurdistans (TAK), eine radikale kurdische Gruppe mit Verbindungen zur verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK). 2016 gab es in der Türkei nach dem Scheitern der Friedensgespräche mit der Regierung eine Reihe von Anschlägen kurdischer Separatisten. Überdies gab es zahlreiche Anschläge der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS).

Alle Inhalte anzeigen