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Linzer Radfahrer dürfen an erster Kreuzung bei Rot abbiegen

Infrage kommen demnach u.a. auch die Kreuzungen Mozartstraße/Fadingerstraße und Goethestraße/Schubertstraße. Die zuständige Abteilung beim Magistrat erarbeite derzeit eine Prioritätenliste. Festlegungen sollen dann im Einvernehmen mit der Polizei erfolgen. "Und zu den derzeit im Fokus befindlichen 20 Kreuzungen könnten noch weitere hinzukommen, sobald das aktuelle Monitoring durch die Expertinnen und Experten der städtischen Mobilitätsplanung abgeschlossen ist", skizzierte Hajart den weiteren Fahrplan.

Es werde zudem analysiert, ob die betreffenden Kreuzungen auch für das Geradeausfahren bei Rot, das laut StVO künftig ebenfalls zulässig sein kann, infrage kommen. Auch dafür muss eine spezielle Tafel angebracht werden, die Radfahrern anzeigt, dass Geradeausfahren bei Rot hier möglich ist. Hajart hofft, dass "Radfahren in der Stadt durch diese neuen Freiheiten noch attraktiver" wird. Linz sei die erste Stadt, "die lange im Vorfeld die entsprechenden Verordnungen für ein sicheres Rechtsabbiegen bei Rot vorbereitet hat".

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Sowohl beim Abbiegen als auch beim Geradeausfahren bei Rotlicht müssen Radfahrer vorher kurz anhalten und sich überzeugen, dass sie keine anderen Verkehrsteilnehmer behindern oder gefährden, bevor sie weiterfahren. Abgesehen von Linz seien in Oberösterreich derzeit keine Projekte bekannt, das Abbiegen bei Rot zu verwirklichen, hieß es beim Land Oberösterreich.