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Londons politische Elite nimmt Abschied von ermordetem Amess

Der 69 Jahre alte konservative Parlamentarier war Mitte Oktober während einer Bürgersprechstunde in seinem Wahlkreis in der südostenglischen Grafschaft Essex erstochen worden. Die Polizei nahm noch am Tatort einen Verdächtigen fest. Er wurde später wegen Mordes angeklagt. Die Polizei geht von einem islamistischen Hintergrund für die Tat aus. Der Vorfall hatte in Großbritannien eine Debatte über die Sicherheit von Politikern ausgelöst.

Sogar Papst Franziskus schickte eine Botschaft zum Gedenken an den gläubigen Katholiken, in der er Amess' große Anteilnahme am Schicksal von Armen und Benachteiligten hervorhob. Er rief die Trauernden auf, "Böses mit Gutem zu bekämpfen", wie die Nachrichtenagentur PA meldete. Einige Abgeordnete teilten außerdem persönliche Erinnerungen an den Politiker mit der Trauergemeinde.

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Der Sarg des Politikers wurde am Montag in einer Kutsche durch Amess' Heimatstadt Southend-on-Sea gefahren. Hunderte Menschen haben dem Politiker dabei öffentlich die letzte Ehre erwiesen. Zuvor hatten Familie und Freunde bereits in einer kleinen Trauerfeier Abschied genommen.