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Mattersburger Bilanzskandal löst viele "Katastrophen" aus

Viele Betroffene hätten sich bereits bei der Stadtgemeinde gemeldet, um nachzufragen, wie es nun weitergehe, erzählte Salamon. Ihnen habe man Auskunft erteilt und auf die Initiativen des Landes verwiesen. Auf der Bezirkshauptmannschaft Mattersburg gibt es für betroffene Bankkunden etwa die Möglichkeit zur Beratung durch Mitarbeiter der Schuldnerberatung, des Konsumentenschutzes und der Bankenombudsstelle.

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Die Stadtgemeinde selbst rechne mit keinem finanziellen Schaden durch den Bilanzskandal. "Wir haben keine Gesellschaft mit der Bank", sagte Salamon. Man habe zwar Konten und die Bank sei federführend in das Umbauprojekt beim Rathaus involviert gewesen, aber "in das Rathaus sind noch keine Summen geflossen", so die Bürgermeisterin.

Wie es mit dem Projekt nun weitergehe, sei momentan noch unklar. Dafür müsse man erst die Ermittlungen abwarten. "Dann können wir schauen, wie man es weiter vorantreiben kann", sagte Salamon. Die "menschliche Enttäuschung" sei jedenfalls groß. "Das ist ein schrecklicher Vorfall. Keiner hat damit gerechnet", betonte die Bürgermeisterin.