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Matura-Sonderregeln laufen heuer aus

"Zurück zur Normalität in neuer Stärke: das gilt auch für die Schule", betonte Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) in einer Aussendung. "Wir werden in diesem Schuljahr daher auch wieder zur Normalität bei der Matura bzw. Abschlussprüfung zurückkehren." Den Schulen sind die Regelungen am Freitag Nachmittag mitgeteilt worden.

In den vergangenen drei Schuljahren galten coronabedingt zahlreiche Änderungen bei der Matura. Viele davon wie die nur freiwillige mündliche Matura, die Einschränkung auf maximal drei schriftliche Prüfungen oder die nur freiwillige Präsentation der vorwissenschaftlichen Arbeiten bzw. Diplomarbeiten sind bereits heuer bzw. im Vorjahr weggefallen. Nun folgen auch die längere Arbeitszeit bei der schriftlichen Prüfung, die Ersatzterminregelung, die mögliche Kürzung der Themenbereiche bei der mündlichen AHS-Matura um bis zu ein Drittel und die Verlängerung der Abgabefrist für die vorwissenschaftlichen Arbeiten.

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"Einige ursprünglich temporäre Änderungen haben sich jedoch bewährt und werden daher die Regel werden", so Polaschek. "Wir werden etwa die Einberechnung der Jahresnote in die Maturanote beibehalten, um ein gesamthaftes und nicht nur punktuelles Leistungsbild des Abschlussjahres zu haben." Die schriftliche Maturanote in einem Fach setzt sich damit zu gleichen Teilen aus der Klausurnote und der Jahresnote der Abschlussklasse zusammen. Steht man dann genau zwischen zwei Noten, "sticht" die Klausurnote. Ausnahme: Werden bei der Matura weniger als 30 Prozent der möglichen Punkte erreicht, setzt es unabhängig von der Jahresnote automatisch einen Fünfer. Bei der mündlichen Matura gilt eine ähnliche Einberechnungs-Regelung.

Ebenfalls beibehalten werden die Verkleinerung der Prüfungskommissionen und die (coronaunabhängigen) Änderungen bei der Beurteilung der schriftlichen Mathe-Matura an den AHS.