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Mehr Personal beim Bund

Mit 31. Dezember 2020 weist der der APA vorliegende Bericht einen Personalstand von 135.558 sogenannten Vollbeschäftigtenäquivalenten aus. Dazu kommen noch 282 Menschen mit Behinderung, die von den Zielvorgaben ausgenommen sind. Der Zielwert wurde damit zwar um 4.579 Posten unterschritten. Im Vergleich zum Jahr 2019 ist der Personalstand aber um 712 Personen (Vollbeschäftigte) angewachsen - vor allem weil die Regierung im Sicherheitsbereich einen Schwerpunkt gesetzt hat. Das sei "weitestgehend auf Zuwächse im Innen- bzw. Justizressort zurückzuführen", heißt es dazu in dem Bericht. Das Innenressort wies zum Jahreswechsel 36.886 Vollzeitbeschäftigte aus, das Justizministerium 11.747.

Die Zahl der klassischen Beamten wird immer geringer. Zum Stichtag 31. Dezember 2020 befanden sich 69.015 Beamtinnen und Beamte (Vollzeitbeschäftigte) im Bundesdienst. Im Vergleich zum Jahr davor ist diese Zahl um 1.209 gesunken. 2003 hatte es noch knapp 100.000 Beamte gegeben. Aktuell beträgt der Beamtenanteil im Bundesbereich 50,8 Prozent. Grund dafür ist die schon seit längerem gehandhabte restriktive Pragmatisierungspolitik. So gibt es schon seit 2006 einen Pragmatisierungsstopp für "Bedienstetengruppen mit vertraglichen Alternativen" - also Verwaltungsdienst, Lehrpersonen, Krankenpflegedienst.

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In den nächsten Jahren soll der Personalstand des Bundes laut dem Bericht weitgehend stabil bleiben. Für heuer ist noch ein Anstieg auf 141.325 Vollbeschäftigte vorgesehen, der 2022 auf 141.263 noch einmal leicht anwachsen, dann aber bis 2024 konstant bleiben soll.