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Mehrere Tote nach Gefängnismeuterei in Ecuador

In den ecuadorianischen Haftanstalten kommt es immer wieder zu brutalen Auseinandersetzungen. Seit Beginn vergangenen Jahres wurden in den Gefängnissen des südamerikanischen Landes Medienberichten zufolge rund 400 Menschen getötet. Aufgrund der desolaten Zustände im Strafvollzug tauschte Präsident Guillermo Lasso erst Mitte Oktober bereits zum fünften Mal seit Beginn seiner Amtszeit vor eineinhalb Jahren den Chef des Gefängniswesens aus.

Wie auch in anderen Ländern Lateinamerikas sind die Gefängnisse in Ecuador überfüllt. Viele Strafanstalten werden von Verbrechersyndikaten kontrolliert. Oftmals sorgen die Sicherheitskräfte lediglich dafür, dass die Gefangenen in den Haftanstalten bleiben. Innerhalb der Mauern bleiben sie sich weitgehend selbst überlassen.

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