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Merkel erwartet hartes Tauziehen bei G-20 um Handel und Klima

In dem Kommuniqué die Botschaft zu verankern, "dass der Multilateralismus lebt, wird eine Herausforderung sein", hieß es. Auch das Thema Klimaschutz sei eine besondere Herausforderung. Merkel will an diesem Donnerstagmittag zum Treffen der Staats- und Regierungschefs der mächtigsten Industrienationen der Welt zum G-20-Gipfel ins japanische Osaka reisen.

Am Rande des von Freitag bis Samstag dauernden Gipfels will die deutsche Kanzlerin mit US-Präsident Donald Trump zusammenkommen. Ein solches bilaterales Treffen sei von beiden Seiten ins Auge gefasst worden, hieß es in den Regierungskreisen. Ein genauer Termin wurde aber noch nicht genannt.

Die US-Seite hatte zuvor in Washington mitgeteilt, Trump werde die Kanzlerin am Freitag um 3.15 Uhr (MESZ) treffen. Zu diesem Zeitpunkt gab es dann aber offenbar eine Terminüberschneidung bei Merkel, war zu hören.

Das Verhältnis zwischen Merkel und Trump ist belastet. Die Kanzlerin kritisiert immer wieder die nationalistische Abschottungspolitik des Präsidenten sowie dessen Skepsis gegenüber multilateraler Konfliktlösung. Merkel war mit Trump zuletzt am 5. Juni am Rande der D-Day-Feierlichkeiten zu einem kurzen persönlichen Meinungsaustausch zusammengekommen. Davor hatte es etwa ein halbes Jahr kein persönliches Treffen gegeben.

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