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Militär im Sudan will bald neuen Regierungschef ernennen

Das Militär hatte am Montag in dem ostafrikanischen Land mit rund 44 Millionen Einwohnern die Macht übernommen. Burhan, der bisher gemeinsam mit dem nun entmachteten Regierungschef Abdalla Hamdok an der Spitze einer Übergangsregierung stand, verkündete die Auflösung der zivilen Regierung und verhängte einen Ausnahmezustand.

Das Internet und viele Telefonleitungen sind weiterhin größtenteils blockiert. Seit der Machtübernahme herrscht Augenzeugen zufolge ein Informationsvakuum. So soll Berichten zufolge die sudanesische Nachrichtenagentur SUNA, zum ersten Mal seit ihrer Gründung vor 60 Jahren, keine Meldungen mehr veröffentlicht haben. Viele Berufsverbände sind in einen Generalstreik getreten.

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