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Mindestens eine Tote durch Schlammlawinen in West-Kanada

Allerdings bestehe die Befürchtung, dass noch weitere Menschen mit ihren Fahrzeugen von einer Schlammlawine weggespült worden sein könnten. "Die Gesamtzahl der vermissten Menschen und Fahrzeuge" sei unklar, so Shoihet.

Schlammlawinen hatten am Montag mehrere Autobahnen in der Provinz British Columbia beschädigt. Hunderte Menschen, die in ihren Fahrzeugen in Richtung Vancouver unterwegs waren, mussten mit Militärhubschraubern in Sicherheit gebracht werden. Wegen Erdrutschen fielen auch Zugverbindungen von und nach Vancouver aus.

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Wegen der Regenfälle hatten die Behörden Evakuierungen in Abbotsford bei Vancouver und in der Gemeinde Merritt angeordnet. Für die Betroffenen wurden Notunterkünfte eingerichtet. Auch am Dienstag konnten tausende Menschen nicht in ihre Häuser zurückkehren. In 9.000 Haushalten fiel der Strom aus.

Premierminister Justin Trudeau sagte vor Journalisten, seine Regierung beobachte die Situation in British Columbia genau. Ottawa sei bereit, "in jeglicher Form" zu helfen.

Die westkanadische Provinz British Columbia hatte im Sommer unter rekordverdächtigen Temperaturen gelitten, durch die mehr als 500 Menschen starben. Zudem zerstörten verheerende Waldbrände ganze Landstriche.