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Ministerium meldet weniger Aufgriffe illegaler Migranten

Durch das Ende der Visafreiheit in Serbien wurde den Schleppern ein Teil ihrer "Geschäftsgrundlage" entzogen, hieß es. Für eine Schleppung von Serbien weiter nach Österreich bezahlten Inder und Tunesier zwischen 2.000 bis 5.000 Euro. Im abgelaufenen Jahr gab es laut Ministerium aus diesen beiden Staaten mehr als 30.000 Asylanträge in Österreich.

Neben dem Ende der Visafreiheit verweist das Innenministerium auf die intensiven Kontrollen der Polizei, sowohl auf österreichischem Staatsgebiet als auch in Ungarn im Rahmen der Operation Fox. Die für Österreich relevanteste Route bleibe die östliche Mittelmeerroute, die über die Länder Türkei, Griechenland, Bulgarien, Nordmazedonien, Serbien, Rumänien, Ungarn nach Österreich führt. Ein Schutz der Außengrenzen sei daher essenziell.

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Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) bezeichnet das Ende der Visafreiheit als "wichtige Maßnahme um die Handlungsmöglichkeiten der organisierten Kriminalität" einzuschränken. "Gegen die Schleppermafia vorzugehen, heißt vor allem Menschenleben zu schützen und ein menschenverachtendes Geschäft zu bekämpfen", so Karner.