News

Momentum-Institut: Firmen wurden bei Coronahilfen bevorzugt

"Österreichs Anti-Krisen-Programm ist einseitig auf Unternehmenshilfen aufgebaut. Die hohe Gesamtsumme bedeutet aber nicht, dass auch wirklich allen geholfen wird. Stattdessen ist es teilweise zu Überförderungen gekommen", so Oliver Picek, Chefökonom des Momentum Instituts, in einer Aussendung. Auch seien hohe Mitnahmeeffekte und Zufallsergebnisse zu sehen, bei denen Händler mit Filialnetzen je nach Unternehmensstruktur völlig unterschiedlich behandelt worden seien.

Die Stützung der Nachfrage über die Konsumenten sowie Hilfen für Arbeitnehmer würden dagegen zu kurz kommen. Auch Österreichs Beitrag zum EU-gestützten Wiederaufbauplan setze statt auf neue öffentliche Projekte stark auf Subventionen für Unternehmen, kritisiert Picek.

Alle Inhalte anzeigen