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Moskau droht Kurdenmiliz YPG

Am Dienstagabend hatten sich Russland und die Türkei über einen weiteren Abzug der YPG aus Grenzgebieten geeinigt. In dem Abkommen wurde eine 150-Stunden-Frist (rund sechs Tage) für den Abzug der Kurdenmiliz YPG aus Grenzgebieten gesetzt.

Am Mittwoch ab 12.00 Uhr Ortszeit sollten laut der Vereinbarung russische Militärpolizei und syrische Grenzeinheiten dazu eingesetzt werden. Das läuft dann auf eine Waffenruhe hinaus. Dann soll es gemeinsame Patrouillen von Russland und der Türkei geben.

Die Türkei hatte am 9. Oktober einen - international massiv kritisierten - Feldzug gegen die YPG im Norden Syriens begonnen. Die Türkei betrachtet die YPG, die bisher an der Grenze zur Türkei ein großes Gebiet kontrolliert, als Terrororganisation. Mit der Offensive wollte die Türkei die Kurden aus der Grenzregion vertreiben.

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