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Nach Wahl in Indonesien 272 Helfer an Erschöpfung gestorben

Mehr als 1.800 weitere Helfer seien erkrankt. Das Gesundheitsministerium habe Krankenhäuser aufgefordert, diesen die beste Pflege angedeihen zu lassen, und das Finanzministerium plane Entschädigungen für die Familien der Toten.

Am 17. April waren 193 Millionen indonesische Wahlberechtigte an die Urnen gerufen worden. Erstmals wurden Präsident, Landesparlament und regionale Parlamente am selben Tag gewählt. Der logistische Aufwand in dem Inselstaat, der sich von Ost nach West über mehr als 5.000 Kilometer erstreckt, war enorm. Die Stimmzettel mussten von Hand ausgezählt werden.

Laut Hochrechnungen setzte sich bei der Präsidentenwahl Amtsinhaber Joko Widodo gegen seinen Herausforderer durch. Ersten Auszählungen zufolge lag er bis zu 11,6 Prozentpunkte vor dem früheren General Prabowo Subianto. Subianto reklamierte den Sieg dagegen für sich und sprach von Unregelmäßigkeiten bei der Wahl. Ein offizielles Ergebnis ist nicht vor Mai zu erwarten.

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