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Nachlass der Familien Herz und Kestranek nun in der ÖNB

Die facettenreiche Geschichte der Familien Herz und Kestranek, aus der "neben bedeutenden österreichischen Industriellen auch Bischöfe, Kunstschaffende und Philosophen" hervorgegangen waren, werde in Handschriften, Drucken, Briefen, Fotografien, Gäste- und Tagebüchern "festgehalten und erforschbar gemacht". Als einen wichtigen Bestandteil des Familiennachlasses hebt die ÖNB die Exilkorrespondenz Stefan Herz-Kestraneks mit seinen Eltern Ida und Eugen hervor, die dieser von 1938 bis zum Erliegen des Postverkehrs zwischen Südamerika und Europa im Herbst 1942 geführt habe. Wenige Monate nach der Flucht beschreibt er den Eltern in einem Brief seine neue Lebenswelt als "eine Welt die niemand verstehen kann, der nicht in ihr gelebt hat, eben die Welt des Emigranten, die Welt des Heimatlosen, des ganz auf sich allein Angewiesenen".

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