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NEOS geben der Regierung Hausaufgaben für die Ferien mit

Als erstes solle mehr Platz in den Schulbussen geschaffen werden, denn die Hygiene- und Distanz-Regeln in den Schulen seien sinnlos, wenn Kinder unterschiedlichster Klassen in überfüllten Bussen zur Schule fahren. NEOS unterstützen die Petition "Sicher im Schulbus" der Elternverbände Österreichs, die sich dafür einsetzt, dass jedem Schulkind auch im Linienverkehr ein gesicherter Sitzplatz zusteht. Die nötige Intervallverdichtung wäre nach Ansicht der Pinken rasch umsetzbar, da viele Busunternehmen aufgrund der verringerten Reisetätigkeit freie Kapazitäten haben.

Als zweites sollen die Unterrichtsräume vergrößert werden, denn an vielen Schulen gebe es beengte Raumverhältnisse, die die Covid-Prävention erschweren. Die Schulterhalter, also die Gemeinden für die Pflichtschulen und der Bund für die höheren Schulen, seien gefordert, zusätzliche und größere Räume zur Verfügung zu stellen, wo immer das möglich sei. "Viele Veranstaltungssäle werden derzeit kaum genutzt. Wir fordern, dass diese ab sofort für den Schulbetrieb angemietet werden", so die Bildungssprecherin.

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Aber auch die Lehrer sollen mehr Raum bekommen. "Wo immer es Räume gibt, die hier Entlastung bringen können - etwa Festsäle und Theatersäle in größeren Schulen, benachbarte Gemeindesäle etc. - sollen diese zur Entzerrung der Lehrerzimmer genutzt werden", fordern die NEOS.

Als vierten Punkt verlangt die Oppositionspartei einen Winterplan für den Sportunterricht. So könne etwa ein Schichtbetrieb für den Sportunterricht dafür sorgen, klassenübergreifende Gruppen zu vermeiden. Die letzte Forderung der NEOS ist es, dass Schulschließungen vermieden werden. "Wir sprechen uns gegen Maßnahmen aus, die Kinder und Jugendliche isolieren und in ihrem Bildungsfortschritt behindern. Entscheidend für uns ist, dass Kindergärten und Schulen weiterhin geöffnet bleiben und sicher sind", sagte Künsberg Sarre.