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NEOS tragen Wiesinger-Debatte ins Parlament

Sicherlich könne man - wie es auch Minister Heinz Faßmann (ÖVP) tat - kritisieren, dass Wiesinger ihr zweites Buch "Machtkampf im Ministerium" geschrieben hat. "Aber man muss sich um die Inhalte kümmern", stellte NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger Dienstag in einer Pressekonferenz fest.

Sie fühlt sich in der langjährigen pinken Kritik am alles überlagernden "parteipolitischen Machtkampf" in Ministerium und Bildungsdirektionen bestätigt - und prangerte an, dass Kindern damit alle Chancen genommen würden. Das Regierungsprogramm müsse dringend überarbeitet werden, verlangte die NEOS-Chefin: Denn es biete keinerlei Lösungen, sondern enthalte zur Bildung nur Floskeln und "inhaltlich sinnbefreite türkise Message Control".

Die Causa Wiesinger sieht Meinl-Reisinger auch als Beispiel dafür, dass engagierte Menschen, die das Schulsystem kritisieren, "sukzessive mundtot gemacht" würden. Der Wiener NEOS-Klubchef Christoph Wiederkehr kritisierte ebenfalls - vor allem mit Blick auf Brennpunktschulen in der Bundeshauptstadt - "massive Missstände" und "jahrzehntelange Maulkörbe".

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