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Neue Kunstmesse "STAGE Bregenz" ab 2024 am Bodensee

Die "STAGE Bregenz" verbinde zeitgenössische Kunst und Design mit ihrer Rolle für die Gestaltung einer lebenswerten Zukunft und spiegle die kulturelle und wirtschaftliche Vielfalt und Verbundenheit des grenzüberschreitenden Lebensraums in der Vierländerregion Bodensee wider, hieß es. Gezeigt werden Arbeiten nationaler und internationaler Künstler, 55 Galerien nehmen teil.

Gründer und Geschäftsführer ist Renger van den Heuvel, der als Kunstmesse-Direktor, etwa der viennacontemporary und SPARK Art Fair Vienna, langjährige Erfahrung mitbringe. Er zeigte sich vom großen Potenzial des Formats überzeugt. "Der Bodenseeraum verfügt über enormes Know-how, jede Menge Talent und sprichwörtliche Tatkraft. Mit dem transnationalen Messekonzept mit regionalem Fokus wollen wir die kulturelle Vernetzung und die lukrativen Wechselwirkungen aufzeigen und stärken. Die breite Unterstützung aus Politik, Kunst, Design und Architektur schafft die ideale Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit", so van den Heuvel in der Aussendung der Stadt.

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Die Messe sei ein international nachhaltiges Format, von der auch die regionale Kunstszene profitieren werde, sprach der Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch (SPÖ) von einer "geballten Ladung Kunst und Kultur" für die Stadt. Kulturstadtrat Michael Rauth (ÖVP) betonte, die Kunstmesse solle auch eine Plattform für Kulturschaffende und -betriebe in Vorarlberg sein. Erfreut zeigte sich Kulturlandesrätin Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP), die Kunstmesse sei ein wertvoller Beitrag der Landeshauptstadt, um zeitgenössische Kunst sichtbar zu machen. Im Rahmen der "Kunst & Design Week" sind zahlreiche Veranstaltungen geplant, Mitte Juni soll Näheres bekannt gegeben werden.

Mit der "STAGE Bregenz" bekommt Vorarlberg damit nach dem Verschwinden der "Art Bodensee", die ab 2001 am Dornbirner Messegelände stattfand, wieder eine Kunstmesse. Veranstalter Messe Dornbirn GmbH hatte vergangenes Jahr bekannt gegeben, die "Art Bodensee" werde 2022 und in Zukunft nicht mehr durchgeführt. Als Grund wurden die wirtschaftlichen und strukturellen Spuren der Pandemie in der Kunstwelt genannt.