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Neuer Generalsekretär für Renault, Nissan und Mitsubishi

Zablit leitete bisher den Bereich Geschäftsentwicklung des Bündnisses, das 2017 weltweit 10,6 Millionen Fahrzeuge verkaufte. Er begann 1994 als Ingenieur und Produktmanager bei Renault. 2000 wechselte er zur Boston Consulting Group, kehrte vor fast drei Jahren jedoch zu dem französischen Autokonzern zurück.

Renault hatte 1999 rund ein Drittel der Anteile des japanischen Autobauers Nissan übernommen, der damals kurz vor dem Bankrott stand. Der damalige Renault-Chef Carlos Ghosn sanierte Nissan nach Vorbild des eigenen Hauses und holte 2016 auch Mitsubishi ins Boot.

Im November 2018 wurde Ghosn festgenommen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem einst gefeierte Automanager in einer Reihe von Punkten finanzielles Fehlverhalten vor. Er soll unter anderem persönliche Verluste auf Nissan übertragen haben. Ghosn saß 130 Tage im Gefängnis, dann wurde er unter strengen Auflagen freigelassen. Der Prozess soll im kommenden Frühjahr beginnen. Ghosn selbst streitet alle Vorwürfe ab.

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