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Noch keine Entwarnung bei Bränden in Kalifornien

Das größte Buschfeuer im US-Westküstenstaat ist dabei zu fast zwei Dritteln unter Kontrolle. Der sogenannte "Kincade"-Brand nördlich von San Francisco im Bezirk Sonoma County habe seit voriger Woche 141 Wohnhäuser zerstört, gaben die Behörden am Donnerstag bekannt. Knapp 5.800 Menschen durften immer noch nicht in ihre Häuser zurückkehren. Zeitweise hatten 180.000 Bewohner die bedrohten Gebiete verlassen müssen. Die Flammen breiteten sich auf eine Fläche von mehr als 310 Quadratkilometern aus. Todesopfer gab es aber nicht.

Bei abschwächenden Winden machten auch die Einsatzteams nahe Los Angeles Fortschritte bei ihren Löscharbeiten an mehreren Feuerfronten. Im Raum San Bernardino östlich von Los Angeles kämpften am Donnerstag rund 500 Feuerwehrleute gegen Flammen an, die in der Nacht ausgebrochen waren. Mindestens sechs Häuser brannten ab. Die Ursache für das Feuer war nicht bekannt.

Nach tagelangen Stromabschaltungen waren am Donnerstag in Nordkalifornien immer noch mehr als 36.000 Haushalte im Dunkeln. Die vorbeugenden Blackouts hatten zeitweise knapp eine Million Haushalte und Unternehmen betroffen. Bei starken Winden droht Gefahr, dass Strommasten umstürzen oder Äste Leitungen abreißen und so Feuer auslösen.

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