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NÖ-Stromnetzbetreiber warnt vor Wildwuchs bei Solaranlagen

Wenn neue Anlagen stärker Rücksicht auf die Netzinfrastruktur nehmen und auf den Eigenbedarf optimiert sind, könnten hohe Mehrkosten vermieden werden und zugleich ein rascherer Ausbau erfolgen, so Hengst laut Aussendung bei einem Hintergrundgespräch des Forum Versorgungssicherheit. Vor allem in der Vermeidung von Überlastungen durch Leistungsspitzen liege der Schlüssel zu einem netzschonenden Ausbau von Ökostromanlagen. Photovoltaik (PV) und Windenergie würden typischerweise starke Produktionsschwankungen zeigen, abhängig von der Sonneneinstrahlung und der Windstärke.

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Größere PV-Anlagen, für die die Anfragen zunehmen würden, sollten in Regionen angesiedelt werden, wo das Netz noch ausreichend Kapazitäten aufweise und nicht an einem Ort, wo erst ein neuer Trafo oder gar ein neues Umspannwerk gebaut werden müssten, damit die Anlage ans Netz gehen könne. Allein in Niederösterreich seien mit Stand Juni mehr als 43.000 Anlagen am Netz, zusätzlich seien im ersten Halbjahr immerhin 10.213 Anfragen für neue Anlagen gestellt worden.