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"Obsthandel" lieferte in Wien auf Bestellung Kokain per Taxi

Der Festnahme der fünf Verdächtigen waren mehrmonatige akribische Ermittlungen der Gruppe Pinter im LKA, Außenstelle Zentrum Ost, vorangegangen. Wie die Erhebungen ergaben, lieferte die Betreiber der "Koks-Hotline" die Ware per Taxi. Die Rechnung für den Transport mussten die Kunden selbst übernehmen, berichtete die Polizei am Sonntag.

Zunächst wurden zwei Zusteller, ein 35-Jähriger aus Guinea und ein 33-Jähriger aus Sierra Leone, festgenommen. Schließlich klickten auch für die Lieferanten des Duos, Nigerianer im Alter von 28, 43 und 44 Jahren, die Handschellen. Bei Hausdurchsuchungen in den Bezirken Leopoldstadt, Wieden und Favoriten wurden fast 300.000 Euro Erlös aus dem kriminellen "Obstgeschäft", 200 Gramm Kokain sowie zahlreiche Täter- und Abnehmer-Handys sichergestellt.

Die fünf Männer wurden nach dem Suchtmittelgesetz angezeigt. Die Staatsanwaltschaft verhängte U-Haft.

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