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ÖGK-Finanzen entspannen sich mit Wirtschaftsaufschwung

Als Grund nennt die ÖGK die Lockerung der Corona-Maßnahmen und die damit verbundene Entspannung am Arbeitsmarkt. Die Zahl der pflichtversicherten Erwerbstätigen ist mittlerweile höher als vor der Krise. Gegenüber 2020 verzeichnet die ÖGK einen Anstieg von 4,1 Prozent bei den Beiträgen für pflichtversicherte Erwerbstätige.

Dementsprechend hat sich auch die der APA vorliegende Prognose für 2022 deutlich verbessert. Im Mai hatte die ÖGK für nächstes Jahr noch ein Defizit von 198 Mio. Euro befürchtet, nun wurde die Prognose auf ein Minus von 86,7 Mio. Euro gesenkt.

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Allerdings macht die ÖGK weiterhin auf einen "Nachholeffekt" aufmerksam. Ist im ersten Jahr der Pandemie noch die Inanspruchnahme der ärztlichen Leistungen gesunken, sei hier "ein Aufholeffekt" spürbar. Ausgelassene Untersuchungen aus 2020 würden verstärkt nachgeholt und auch der reguläre Besuch bei Ärztinnen und Ärzten finde wieder regelmäßiger statt.