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Österreicher kauften auch im Juli weniger neue Autos

Die Rückgänge betrafen ausschließlich Autos mit Verbrennermotoren, die aber nach wie vor über 80 Prozent der Verkäufe ausmachen. Um 37,8 Prozent weniger Neuzulassungen gab es bei benzinbetriebenen Pkw (Anteil: 44,2 Prozent), um 19,3 Prozent weniger bei dieselbetriebenen Pkw (Anteil: 38,3 Prozent).

In der Nische bei den alternativen Antrieben gab es durch die Bank Wachstumsraten auf niedrigem Niveau: Sowohl bei Pkw mit Benzin-Hybridantrieb (+169,2 Prozent bzw. +1.604 Neuzulassungen) und Diesel-Hybridantrieb (+83,9 Prozent bzw. +308 Neuzulassungen) als auch bei Elektroautos (+49,6 Prozent bzw. +353 Neuzulassungen) und Pkw mit Erdgasantrieb (+48,6 Prozent bzw. +17 Neuzulassungen) stiegen die Neuzulassungen.

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Am größten war das Minus bei der Marke VW, bei der Volkswagen-Tochter Skoda hingegen gab es ein Plus (+8,0 Prozent), ebenso bei Renault (+7,0 Prozent) und Mercedes (+4,5 Prozent). Die VW-Autos verkauften sich am schlechtesten, der Rückgang im Juli lag bei 30,1 Prozent. Rückläufige Neuzulassungen verzeichneten auch Hyundai (-23,2 Prozent), Peugeot (-22,1 Prozent), Audi (-21,7 Prozent), BMW (-15,1 Prozent), Ford (-10,9 Prozent) und Seat (-9,1 Prozent).

Die Coronakrise hatte den österreichischen Neuwagenmarkt ordentlich ausgebremst. Im ersten Halbjahr 2020 brachen Pkw-Neuzulassungen um mehr als ein Drittel ein. Besonders groß waren die Rückgänge in den Lockdown-Monaten März und April. Aber auch im Jänner und Februar vor Ausbruch des Coronavirus in Österreich waren die Zulassungszahlen um 9,1 bzw. 10,9 Prozent rückläufig.