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OMV-Förderung stieg im ersten Quartal stark

Von der Fördermenge bis März entfielen weiterhin rund 289.000 boe/Tag auf Erdgas, etwa ebenso viel wie im vierten und im ersten Quartal 2020. Die Ausweitung spielte sich dem Quartalszwischenbericht also ausschließlich bei Rohöl- und NGL-Produkten ab, wo man auf 206.000 boe/d zulegte, nach im Schnitt 182.000 bzw. 183.000 boe/d Ende bzw. Anfang 2020.

Die Ölpreise waren im ersten Quartal sehr hoch, günstig für die OMV. Der Brent-Preis lag im Schnitt bei 61,12 Dollar pro Fass, nach 44,16 Dollar Ende 2020 und 50,10 Dollar Anfang 2020. Ebenso zog auch der Urals-Preis auf 60,05 Dollar an, nach 44,39 bzw. 48,10 Dollar. Der CEGH-Erdgaspreis stieg im Schnitt auf 18,08 Euro pro MWh, nach 13,81 bzw. 10,64 Euro.

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Den durchschnittlich realisierten Rohölpreis in E&P bezifferte die OMV mit zuletzt 55,1 Dollar pro Barrel, nach 41,6 bzw. 46,8 Dollar Ende des Vorjahres bzw. Anfang 2020. Der im Schnitt realisierte Erdgaspreis (10,4 Euro/MWh) lag etwas über dem vierten Quartal (9,3 Euro), aber leicht unter dem Wert von Anfang 2020 (11,0 Euro pro Megawattstunde).

Die OMV-Referenz-Raffineriemarge in Europa blieb im ersten Quartal mit 1,68 Dollar pro Barrel unverändert zum Vorquartal (1,71 Dollar), lag aber markant tiefer als Anfang 2020 (4,93 Dollar); freilich war sie voriges Jahr im dritten Quartal bis auf 0,87 Dollar abgesackt.

Der Raffinerie-Auslastungsgrad blieb mit 81 Prozent so niedrig wie Ende 2020, Anfang vorigen Jahres lag er bei 94 Prozent. Die Kraftstoff- und sonstigen Verkaufsmengen der OMV in Europa lagen mit 3,18 Mio. t unter den Vorwerten (3,78 bzw. 3,99 Mio. t). Dagegen wuchsen die Erdgas-Verkaufsmengen auf 59,02 TWh nach 50,39 TWh Ende vorigen Jahres bzw. 48,03 Terawattstunden im ersten Quartal 2020, berichtete die OMV aus dem R&M.

Im Chemiebereich blieben die Polyolefin-Verkaufsmengen mit 1,53 Mio. t etwa auf Höhe der Vorquartale. Deutlich besser stellte sich die Polypropylen-Referenz-Marge, die mit 608 Euro pro Tonne etwa um die Hälfte höher war als Ende 2020 bzw. Anfang des Vorjahres. Die Ethylen- und Propylen-Margen lagen über dem Vorquartal, aber tiefer als Anfang 2020.

Gegenüber dem vierten Quartal sanken die Retail-Margen und die Commercial-Margen.

Am 29. April will die OMV ausführlich über das erste Quartal 2021 informieren.