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Oslo kann Gaslieferungen nach Deutschland nicht ausweiten

"Wir können nicht politisch bestimmen, wir machen einfach noch mehr." Dies sei eine Entscheidung der Firmen. Für eine höhere Produktion müssten neue Gasvorkommen erschlossen werden.

Auch Scholz betonte, dass man bereits sehr dankbar sei, dass das skandinavische Land seit dem russischen Angriff auf die Ukraine die Produktion ausgeweitet hat. Wichtig sei die Zusage, dass Norwegen an dem hohen Produktionsniveau festhalten wolle, weil man auch 2023 einen hohen Bedarf habe. Zuvor hatte es Hoffnungen gegeben, dass Norwegen wie die Niederlande vielleicht mehr Gas aus Russland ersetzen könnten.

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Die EU importiert rund 20 Prozent seines Gases aus Norwegen. In Deutschland beträgt der Anteil norwegischen Erdgases mittlerweile etwa 30 Prozent. Das Land hat damit Russland als wichtigstes Lieferland überholt. Aus Russland kommen derzeit etwa über die Nord Stream 1 Pipeline nur noch etwa 20 Prozent der zugesagten Menge.