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Papst Franziskus ernannte 13 neue Kardinäle

Die neuen Purpurträger stammen aus Europa, Amerika, Asien und Afrika. Mehrere von ihnen haben sich für Migranten eingesetzt, wie auch Franziskus. Mit der Wahl außereuropäischer Kardinäle verfolgt der argentinische Papst seine Linie, anderen Weltteilen in der Kirche mehr Präsenz zu geben.

Zwei der Kardinäle sind in muslimisch geprägten Ländern tätig: der Indonesier Ignatius Suharyo Hardjoatmodjo, Erzbischof von Jakarta, und der Spanier Cristóbal López Romero, Erzbischof der marokkanischen Hauptstadt Rabat. Für ihn sei seine Ernennung eine Ermutigung für die katholischen Gemeinschaften Nordafrikas, sagte Romero Vaticannews zufolge. Der Papst wolle christliche Gemeinschaften sichtbar machen, die fast unsichtbar seien.

Aus Europa wurde unter anderem der Erzbischof von Luxemburg, Jean-Claude Höllerich, in den Kardinalsstand erhoben. Weitere Kardinäle stammen aus Italien, Spanien, Portugal, Großbritannien, Litauen, dem Kongo, Guatemala, Kuba und Kanada. Afrika ist auch durch den italienisch-stämmigen emeritierten Bischof von Benguela (Angola), Eugenio Dal Corso, vertreten.

Unter den 128 wahlberechtigten Kardinälen hat Italien mit 23 Purpurträgern immer noch ein relatives Übergewicht. Es folgen die USA mit neun Kardinälen und Spanien mit sechs.

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