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Papst ruft zu Mut in Zeiten der Pandemie auf

Der Pontifex wandte sich auch erneut den Migranten zu: "Wenn ich Maria betrachte, die ihren Sohn in den Armen hält, denke ich an die jungen Mütter und ihre Kinder, die vor Kriegen und Hungersnöten fliehen oder in Flüchtlingslagern warten, sie sind zahlreich", sagte Franziskus zu den bei strahlendem Sonnenschein versammelten Pilgern auf dem Petersplatz. Er dankte dem italienischen Präsidenten Sergio Mattarella, der ihm in seiner Neujahrsansprache am Freitagabend zum neuen Jahr gratuliert hatte.

In seiner Predigt zum Hochfest der Gottesmutter Maria, an dem die katholische Kirche auch den Weltfriedenstag begeht, würdigte das Kirchenoberhaupt alle Mütter. Erneut forderte der Papst ein Ende der Gewalt gegen Frauen. "Das neue Jahr beginnt im Zeichen der Mutter. Und da Mütter Leben schenken und Frauen die Welt bewahren, müssen wir uns alle dafür einsetzen, Mütter zu fördern und Frauen zu beschützen", so Franziskus bei dem feierlichen Gottesdienst im Petersdom.

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"Wieviel Gewalt gibt es gegen Frauen! Damit muss Schluss sein! Eine Frau zu verletzen, bedeutet, Gott zu beleidigen, der von einer Frau seine Menschengestalt angenommen hat", sagte das Kirchenoberhaupt.

Bereits vor zwei Jahren hatte Papst Franziskus bei der Messe zum Hochfest der Gottesmutter Maria in drastischen Worten Gewalt gegen Frauen verurteilt. "Jede Gewalt an der Frau ist eine Schändung Gottes, der von einer Frau geboren wurde", sagte der Papst damals. Auch sonst beschäftigte das Thema Franziskus in seinem fast neun Jahre währenden Pontifikat bereits mehrfach.